Sicher in ihrem Käfig untergebracht, fraßen die Raupen des Schwalbenschwanz-Schmetterlings einige Tage lang genüsslich an ihren Fenchelblüten.
Dann, ganz plötzlich, wurde eine nach der anderen total unruhig und kroch umher (mit einer Geschwindigkeit, die ich ihnen niemals zugetraut hätte!). Das beunruhigte mich ziemlich stark, wollte ich doch nicht, dass sie ihren sicheren Käfig verließen! Bald wurde mir klar, dass sie "nur" einen passenden Platz zum Verpuppen gesucht haben. Von da an nahmen sie auch keine Nahrung mehr zu sich und ich konnte beobachten, dass sie, bevor sie sich auf die "große Reise" durch den Käfig begeben haben, scheinbar ihren Darm vollkommen entleerten, denn sie "machten" eine ziemlich große Pfütze. Irgendwann hatten sie dann anscheinend den richten Platz zum Verpuppen gefunden. Da saßen sie dann .... wieder vollkommen regungslos... und hatten schon die Form ihrer späteren Puppe angenommen. Wenn man genau hinschaut, sieht man auf den Bildern schon den dünnen Faden, mit dem sie sich befestigt haben. Es dauerte dann trotzdem noch recht lange.... ein paar Tage.... bis sie zur Puppe wurden. Aus den vier gleich aussehenden Raupen wurden zwei grüne und zwei braune Puppen. Warum diese unterschiedlich Färbung ??? Keine Ahnung! Die zwei Raupen, die zur braunen Puppe wurden, veränderten nach und nach ihre Farbe, wurden immer blasser, bis sie dann ganz erstarrten und eine braune Puppe waren. Die beiden "Grünen" veränderten ihre Farbe nicht und waren scheinbar ganz plötzlich eine leuchtend grüne Puppe. Nun sitzen die vier da und überstehen hoffentlich den Winter gut, so dass sie im Frühling zu Schwalbenschwanz-Schmetterlingen werden können, die ich dann selbstverständlich in die Freiheit entlassen werde. Es war total spannend, das alles zu beobachten. Und ich kann nur sagen: Willkommen, Schmetterlinge, im Hortus Papiliones, im Garten der Schmetterlinge!
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AutorAstrid Feick Archives
April 2020
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