In diesem kleinen Vogelhäuschen hatten die Feldwespen (man erkennt sie an ihren überlangen Beinen, die beim Fliegen auffällig herunterhängen) bereits im letzten Jahr ein Zuhause gefunden. Scheinbar hat es ihnen so gut gefallen, dass sie dieses Jahr wieder einziehen wollen....
Sicher ist das die Jungkönigin vom letzten Jahr, die sich "erinnert", wie toll das Zuhause hier in vollsonniger Lage war. Die Feldwespen verhielten sich übrigens absolut friedlich und waren zu keine Zeit aufdringlich. Solche Untermieter wünscht man sich!
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Ich hatte diesen Sommer nicht viel Zeit für mein Keyholebeet.... der Sonnenblume hat es offensichtlich nicht geschadet. Sie hat diesen Platz selbst gewählt und hat offensichtlich gewußt, warum...
Von einem Nachbarn bekam ich Reste von verschiedenen Pflastersteinen, die ich sogleich in eine Steinpyramide investierte im Sinne von Upcycling... Ein paar Steine waren sogar noch übrig und so konnte nach der Idee meines Enkels ein Igelhaus unter der Trauerbirke entstehen:
Steine gehören auf jeden Fall in einen Hortus. Jeder Stein ist wichtig... egal, ob groß oder klein, ob einer oder viele. Denn Steine speichern tagsüber die Wärme und geben sie nachts wieder ab und so beeinflussen sie das Mikroklima. Außerdem bieten sie vielen Tieren Unterschlupf. Und ich finde, Steine sehen immer schön aus...
Nach einem ziemlich langen Winter sind sie nun doch da! Nachdem sich am Wildbienenhotel lange Zeit gar nichts getan hat, hatte ich schon befürchtet, dass keine der fleißigen Helfer überlebt hat. Um so mehr freue ich mich nun, dass sie schwärmen, ihre Niströhren verlassen haben, diese sauberputzen (man beachte die Lehmbröckchen vor den Röhren) und dann hoffentlich neu besiedeln. Ich habe versucht, das im Bild festzuhalten.... Aber die sind so schnell.... geht irgendwie nicht so richtig. Egal, viele Wildbienen konnten durch meine Nisthilfe "geboren" werden und das macht mich sehr froh!
Für meinen VHS-Kurs "Gesund durch Garten - wir flechten" brauche ich natürlich jede Menge Material. Jetzt ist die richtige Zeit für den Schnitt der Kopfweiden. Vielen Dank, Ramona und Hans-Ulrich, dass ich eure Kopfweiden schneiden durfte! Nun habe ich genug Material, um mit meinen Kurs-Teilnehmern Pflanzenstützen, Windspiele usw. zu flechten.
Es ist vollbracht! Ich habe das erste Mal meine Wiese selbst mit der Sense gemäht! Das Ergebnis? Na, noch ausbaufähig! Ging aber besser als ich dachte!
Ich kann es kaum fassen! Endlich, nach vielen, vielen Wochen und Monaten ist es endlich passiert! Ein Schwalbenschwanz-Schmetterling ist geschlüpft. Ich hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben... wie sollten die verpuppten Schmetterlingsraupen auch Sonne, Regen, Frost, Schnee, Sturm ... überstehen ? Beinahe unmöglich! Und doch hat es bisher zumindest einer von vieren geschafft! Ein wunder, wunderschöner!!! Sicher in ihrem Käfig untergebracht, fraßen die Raupen des Schwalbenschwanz-Schmetterlings einige Tage lang genüsslich an ihren Fenchelblüten.
Dann, ganz plötzlich, wurde eine nach der anderen total unruhig und kroch umher (mit einer Geschwindigkeit, die ich ihnen niemals zugetraut hätte!). Das beunruhigte mich ziemlich stark, wollte ich doch nicht, dass sie ihren sicheren Käfig verließen! Bald wurde mir klar, dass sie "nur" einen passenden Platz zum Verpuppen gesucht haben. Von da an nahmen sie auch keine Nahrung mehr zu sich und ich konnte beobachten, dass sie, bevor sie sich auf die "große Reise" durch den Käfig begeben haben, scheinbar ihren Darm vollkommen entleerten, denn sie "machten" eine ziemlich große Pfütze. Irgendwann hatten sie dann anscheinend den richten Platz zum Verpuppen gefunden. Da saßen sie dann .... wieder vollkommen regungslos... und hatten schon die Form ihrer späteren Puppe angenommen. Wenn man genau hinschaut, sieht man auf den Bildern schon den dünnen Faden, mit dem sie sich befestigt haben. Es dauerte dann trotzdem noch recht lange.... ein paar Tage.... bis sie zur Puppe wurden. Aus den vier gleich aussehenden Raupen wurden zwei grüne und zwei braune Puppen. Warum diese unterschiedlich Färbung ??? Keine Ahnung! Die zwei Raupen, die zur braunen Puppe wurden, veränderten nach und nach ihre Farbe, wurden immer blasser, bis sie dann ganz erstarrten und eine braune Puppe waren. Die beiden "Grünen" veränderten ihre Farbe nicht und waren scheinbar ganz plötzlich eine leuchtend grüne Puppe. Nun sitzen die vier da und überstehen hoffentlich den Winter gut, so dass sie im Frühling zu Schwalbenschwanz-Schmetterlingen werden können, die ich dann selbstverständlich in die Freiheit entlassen werde. Es war total spannend, das alles zu beobachten. Und ich kann nur sagen: Willkommen, Schmetterlinge, im Hortus Papiliones, im Garten der Schmetterlinge! |
AutorAstrid Feick Archives
April 2020
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